Unter Massage versteht man gezielte, durch die Körperkraft des Masseurs ausgeführte Griffe zur Behandlung einzelner oder auch mehrerer Körperteile.
Klassische Massage
ist die mechanische Beeinflussung der Haut, des Bindegewebes und der Muskulatur. Die Massage verbessert die
Bindegewebsmassage
ist eine Reflexzonenmassage, welche auf nervösreflektorischem Wege über die Segmente auf innere Organe wirkt – nicht auf das Bindegewebe selbst! Sie besteht aus einer bestimmten Folge von
langen/kurzen im Bindegewebe ausgeführten Strichen, wobei der Patient ein gewisses „Schneidegefühl“ verspürt.
Fußreflexmassage
ist eine Therapie, bei der durch Massieren der Füße Organe und Körperfunktionen beeinflusst werden. Dabei herrscht die Vorstellung, dass der Fuß eine Art „Spiegelbild des Körpers“ ist und bestimmte
Flächen eine Entsprechung in dem Bereich unseres Körpers haben.
Periostmassage
ist eine Reflexzonen-Druckpunkt-Therapie, die über die Knochenhaut und Nervenbahnen bis zu den inneren Organen wirkt.
Segmentmassage
ist eine Reflexzonentherapie in Form einer speziellen Rückenmassage, wirkt auf Muskulatur, Organe und Gefäßsystem.
Lymphdrainage
Der Ausdruck „Lymphdrainage“ (entwickelt vom dänischen Philologen Dr. Vodder und 1963 vom deutschen Arzt Dr. Asdonk aus Essen auf wissenschaftlicher Basis in die Medizin eingeführt) hat sich als
Kurzbezeichnung für die „physikalische Lymphdrainage- und Ödemtherapie“ eingebürgert. Das Lymphgefäßsystem ist ein Nebenabfluss zum Venensystem. Es beginnt fingerförmig im Zwischenraum der Zellen und
endet im Venensystem beiderseits am Hals. Es werden spezielle Handgriffe großflächig, kreisförmig und gleichzeitig in Richtung herzwärts ausgeführt. Erreicht werden sollen der Abtransport
überschüssiger Flüssigkeit sowie der Stoffe, die wegen ihrer Größe nicht über die Venen aufgenommen werden können. Hierzu gehören z.B. Fett, lebende und tote Zellen, Zelltrümmer, Fremdkörper,
Bakterien und Stoffwechselprodukte.